Wenn Persönlichkeitsentwicklung zur Dauerbaustelle wird
Natürlich kann Coaching helfen.
Natürlich dürfen wir uns weiterentwickeln, reflektieren, wachsen.
Aber irgendwo zwischen „innerem Kind heilen“ und „Manifestiere dein Traumleben“ ist eine leise, aber gefährliche Botschaft entstanden:
„So wie du jetzt bist, reicht nicht.“
Und so beginnen viele Frauen, sich selbst wie ein nie endendes Projekt zu behandeln:
- Noch eine Blockade, die gelöst werden muss
- Noch ein Trigger, der „weggeatmet“ werden soll
- Noch ein Anteil, der integriert gehört
Was als liebevolle Reise zu dir selbst begann, wird zur Selbstkritik im spirituellen Gewand.
Als ob du erst perfekt sortiert, geheilt und aufgeräumt sein musst, um glücklich sein zu dürfen.
Was, wenn du gar nicht „fertig“ sein musst?
Was, wenn du nicht ständig an dir „arbeiten“ musst?
Was, wenn Wachstum nicht bedeutet, dich zu verbessern – sondern dich ehrlich anzunehmen?
Nicht jede Wunde muss heilen, damit du lachen darfst.
Nicht jede Unsicherheit muss gelöst sein, damit du dich zeigen darfst.
Du darfst gleichzeitig chaotisch und klar, unsicher und stark, müde und lebendig sein.
Glück trotz Baustelle
Das Leben wird nie auf „Pause“ drücken, damit du in Ruhe an dir selbst basteln kannst.
Es passiert jetzt – unperfekt, widersprüchlich, unfertig.
Und mittendrin: Du.
Ein Mensch.
Mit Ecken, mit Tiefe, mit Geschichte.
Und vor allem: Mit dem Recht, dich zu lieben – genau so, wie du gerade bist.
✨ Fazit:
Du bist kein Projekt. Du bist ein Mensch.
Und das bedeutet: Du bist genug – nicht, wenn du alles „bearbeitet“ hast, sondern gerade jetzt, in deiner rohen, echten, lebendigen Version.
Atme. Lass los. Du musst nicht mehr werden.
Du darfst einfach sein.